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  Februar 2008
 

New Castle/ Port Stephens
01.02.2008

Eigentlich wollten wir Kajak fahren in einem Nationalpark, aber wir bekamen einen Anruf das wir das Auto zur Werkstat bringen sollten. Nach 10 Stunden warten bekamen wir letztendlich ein “neues” Auto. Es ist nicht so viel besser (statt 490 000 km nur 320 000 km runter - fast wie neu ), aber schon eine kleine Steigerung. Nach dem wir den ganzen Tag, doch recht schlecht-launig in Newcastle herumlaufen mussten, hielt es uns hier nicht länger. Wir fuhren nach Port Stephens, wo wir ins Kino gingen...



Port Stephens
02.02.2008

Vormittags angelten wir am Hafen, wobei sich Matthias sich ganz schlimm verbrannt hat und ich sein Messer zwischen die Felsbrocken fallen ließ. Wir versuchten noch eine Angeltour zu organisieren - das hat aber leider nicht geklappt. Also mussten wir unsere zu vor gekauften Regenjacken wieder zurück bringen. Unsere Laune besserte sich sehr schnell als wir bei den Sanddünen angekommen waren. Es war so riesig und schön. Nach einem leckeren Nudelessen mit Unmengen von Mücken, fuhren wir gleich zum Port Mequire.



Port Mequire
03.02.2008

Der Tag begann (bei Regen) im Billabong Koala und Wildlife Park. Eigentlich wollten wir ins Koalakrankenhaus, aber irgendwie hatten wir uns vertan. Wir fütterten hier Kangaroos, Enten und Emus und schauten uns alles an. Wie im Zoo halt. Danach fuhren wir in die recht schöne Stadt und haben uns mit Pizza gestärkt, um dann endlich in das Koalakrankenhaus zu gehen. Die Führung war sehr interessant und haben festgestellt das es sehr schwer sein wird ein Koala im Wald zu entdecken, kleine Knäule in der Farbe der Bäume. Dafür haben wir wieder viele Kangaroos auf dem Weg nach Coffs Habour gesehen. Da haben wir einen Parkplatz mit Blick auf das Meer gefunden und bei Regen unter der Heckklappe sooo leckere Nudeln gekocht.



Coffs Habour
04.02.2008

Als wir aufwachten regnete es immer noch. Doch unsere Laune hob sich, als wir zufällig eine Stelle fanden von wo aus man Delphine sehen konnte. Photos konnten wir leider nicht machen, weil sie zu weit weg waren und es nach wie vor regnete. Viel haben wir nicht gemacht. Das Wetter war einfach zu schlecht. Wir schrieben endlich unsere Sydney und Blue Mountains Postkarten, kauften nach einigen suchen Regenjacken und aßen bei Hungry Jacks (Burger King) ein Whopper-Menü mit Whopper, Cola, Pommes und Eis für $5 (3€). Dann machten wir uns auf Richtung Byron Bay, wo wir uns morgen Yamba, eine Stadt, an einem großen Flussbett anschauen wollten. Wir fanden einen Schlafplatz am Fluss in einer Stadt namens Maclan.



Clearence Valley/ Yamba
05.02.2008

Beim Aufwachen am Fluss ergab sich kein neues Wetterbild. Nach ewig langem Ausschlafen und nach dem Genuss eines kalten Kaffegetränkes während wir im Auto gefrühstückt haben, einigten wir uns darauf Schreibkram zu erledigen. Als wir los fahren wollten, stellten wir zu allem Überfluss fest das unsere Scheibenwischer nun gar nicht mehr funktionierten. Das Problem war durch einen zufällig mitfahrenden Fachkundigen jedoch schnell gelöst. 
Nach dem wir uns aus den Fängen der überfreundlichen Informationsdame entreißen konnten, geschah das unfassbare. Wir wussten gar nicht so recht was es ist, wir hatten es so lange nicht mehr gesehen, doch nach kurzer Absprache einigten wir uns darauf das es die Sonne sein musste. Also verbrachten wir einen schönen Tag in Yamba - bei Sonne. Einem kleinen Ort an der Flussmündung des Clearence Rivers. Von dem Leuchtrum am C.River sind wir dann zum Leuchtturm in Byron Bay gefahren, wo sich zu gleich der Östlichste Punkt Australiens befindet.



Byron Bay/ Gold Coast
06.02.2008

Der Tag begann mit leicht bewölktem Sonnenaufgang, um 06:00 morgens, am besagten östlichsten Punkt. Bei unserem täglichen Invent, dem Gang zur örtlichen Information, wurden wir wie immer hervorragend und freundlich beraten. Wir entschieden uns zu einem Ausflug zum Mt. Warning, einem 1154m hohen, ehemaligen Vulkan. 
Der Aufstieg begann recht einfach mit Stufen, je höher man kam, desto unwegsamer gestaltete sich die Besteigung. Außerdem hatte man den Eindruck immer tiefer in den subtropischen Regenwald einzutauchen. Die Natur schuf einen Tunnel aus grünem Dickicht, der uns immer mehr das Tageslicht nahm und uns zur letzten Wanderetappe führte. Hier erwartete uns ein steiler Hang aus Fels, den man nur mit Hilfe einer Eisenkette hinaufsteigen konnte. Erstaunlich das die älteren Leute die uns von oben entgegen kamen das geschafft haben ... Leider war die Aussicht oben am Gipfel nicht so schön, da es sehr bewölkt war. Zum Trost hat Matthias seine ersten Schlangen gesichtet. Drei kleinere Schwarze und eine Diamond Python. 
Auf dem Weg an die Gold Coast legten wir einen Kino-Zwischenstop in Tweedhead ein. Der Film “I´m a legende” war nicht so berauschend. Der rauschende Regen draußen war aber auch nicht viel besser. Wir fuhren dann direkt zum zur Gold Coast und parkten und schliefen am Grenmount Beach.



Gold Coast/ Surfers Paradise
07.02.2008

Morgens weckte uns freundlicher Weise die Wärme der Sonne. So begannen wir den Tag mit einem Bad im Meer. Die Wellen waren auch hier riesig und rissen uns immer wieder, bei dem Versuch zu den noch größeren Wellen zu kommen, zurück an den Strand. Nach dem alltäglichen Gang zur Info gingen wir noch schnell bei Aldi einkaufen. Wir telefonierten noch rum um eine Angeltour zu organisieren, aber so richtig versprechen wollte uns, wegen des Wetters, keiner was. Wir fuhren dann noch nach Surfers Paradise, der zweigrößten Stadt Queenslands. Die besteht leider aus nicht mehr als Hotelblöcken, Wohnhäusern und einem zugegeben, sehr schönem Strand. Nach dem wir viel zu viel Geld ausgegeben haben um das 20. größte Gebäude der Welt zu kommen, haben wir uns am Strand ausgetobt. Abends sind wir zurück zum Parkplatz der Vornacht, wo wir mit zwei anderen Backpackern zusammen saßen und wieder mal Nudeln gekocht haben. Leider wurde der Angeltrip wieder abgesagt.



North Standbroke Island
08.02.2008

Da uns vier Stunden Fahrt zum Lamington National Park zu viel waren, entschieden wir uns zu den Stadbroke Islands zu fahren. Wir musste uns sehr beeilen um die Fähre zu bekommen. Hektisch packten wir alles zusammen und schafften es gerade noch rechtzeitig auf die schöne Insel, auf der wir einen Strand fast für uns alleine hatten. Da der Strand nicht von Rettungsschwimmern bewacht war trauten wir uns wegen der Hai und Wellengefahr nicht sehr weit hinein. Es gab hier sehr viel zu entdecken, u. a. auch Krabben zu jagen. Nach einem leckeren Eis haben wir dann ewig auf einen Bus gewartet. Die Fahrpläne waren undurchschaubar.
Auf der Fähre fing es an zu regnen, wir hatten Angst das es in die offenen Autofenster regnet, aber als wir ankamen stellten wir erleichtert fest, dass es hier gar nicht geregnet hatte. Dafür hatten wir aber in der Hektik vergessen das Licht auszumachen und der Wagen sprang wegen der leeren Batterie nicht mehr an. Schon fast verzweifelt fragten wir einen Parkplatzwächter ob er nicht ein “Jumpercable” hat. Er hatte auch und war bereit uns zu helfen. Nach einer halben Stunde Batterie suchen und einem Startversuch ratterte unsere Kiste wieder.
Wegen der Sorge das unserer Van morgen nicht mehr anspringt lud und Frank ein auf sein 11 ha Grundstück zu übernachten. Er schloss den bewachten Parkplatz ab (der, wie sich später herausstellte, neben der Fährenanlage, ihm gehört) und fuhr mit uns zu Ihm. Zu vor hatte er Matzel noch gesagt das er ab und zu mal Gas geben sollte. Er nickte ohne zu verstehen und machte nichts. Aber Frank verstand es mit einem brum-brum klar zu machen.
Auf dem Grundstück wurden wir noch mit Licht, Bier und Ratschlägen versorgt. Von so viel Hilfe noch total hin und wegkochten wir gemütlich Nudel, Matthias trank sein Bier und wir schauten gemeinsam in den Sternenhimmel und überlegten ob wir uns darüber freuen sollten das Licht angelassen zu haben. Nach dem Essen kam James (Frank´s Sohn) zu uns herüber und Lud uns in seine Rumpelkammer ein um uns sein Schlagzeug zu zeigen. Er war zu “pissed” um ordentlich zu spielen (es klang auch genau so) und ließ Matzel ein bisschen.
Weiter unten auf dem riesen Grundstück spielten James Cousin mit drei anderen Freunden. Wir wurden zum zuhören, mitspielen und noch mehr Bier trinken eingeladen. Sie spielten richtig gut, der Wortschatz zwischendurch war ein bisschen Mager, 80 % der Konservationen bestanden aus fuck, shit, damn it, bullshit.. Wir lernten das sich diese Wörter universell und in allen möglichen Zusammensetzungen verwenden kann.. Fuck is that good! Wir hatten einen richtig schönen Abend.



Brisbane
08.02.2008

Wie wir uns bereits gedacht haben, war es nicht so einfach von Frank los zu kommen... Nach dem wir den Weg zu den besten Restaurant der Stadt beschrieben ließen, eine Karte von Brisbane und Umgebung bekommen hatten, frische Eier erhalten und eine Kostprobe von Schrimps bekommen hatten, dachten wir endlich los zu kommen - nein, noch nicht. Frank gab uns noch eine Lektion in , vor allem giftigen, Tierwelt des Landes. Nach dem wir letztendlich noch den 85ér Chefrolele Carnaro seines Bruders bekannt gemacht wurden, ging es mit etwa 2 Stunden Verspätung nach Brisbane.
Unser Auto sicher geparkt machten wir uns zuerst zur South Bank und dem ehemaligen Expogelände von 1986. Hier ist entlang des Brisbane Rivers ein Regenwald angelegt wurden. Bei wunderbarem Wetter konnte man am City-Beach, einer Art freizugänglichen Pool im Strandoutfit, von 2 Bademeistern bewacht, schwimmen gehen. Nach dem wir uns den botanischen Garten angeschaut und Geckos und Schildkröten entdeckt haben, machten wir uns auf dem Weg zur Einkaufsmeile, wo wir ein Internetcafe aufspürten. Wir entschieden uns aber erstmal ein Bad im Pool zu nehmen und uns zu duschen. Etwas zurecht gemacht suchten wir uns ein nettes Restaurant, wo wir schließlich dinierten ... Zum Schluss gingen wir zum Internetcafe um einige Sachen zu erledigen. So brannten wir unsere Urlaubsbilder und telefonierten nach Hause. Zum Flüge buchen fehlte uns jedoch noch etwas Zeit. Das Parkhaus schloss um 24:00 Uhr. Wir machten uns auf den Weg nach Noosa.



Noosa
10.02.2008

Nachdem wir in einer Stadt unweit von Noosa aufgewacht sind, machten wir uns auf dem Weg zum Ruhesitz der Schönen und Reichen. Natürlich ging der erste Weg zur Info. Der Versuch endlich eine Angeltour zu planen sollte wieder am Wetter scheitern.
Wir verbrachten den Tag am Strand, einer kleinen Bucht vom Hafenstrand abgelegen. Unsere ersten Schnorchelversuche sollten unbeeindruckend bleiben. Danach legten wir einen Strandspaziergang ein und versuchten Fische mit der Hand und der Hilfe zwei kleiner Krabben als Köder zu fangen. Letztlich buchten wir eine Tour für Fraser Island. Nach dem wir etwas außerhalb gekocht hatten, machten wir uns auf den Weg zu Rainbow Beach.
Dort wurden wir Nachts um vier etwas unsanft geweckt mit der Bitte den Platz zu verlassen (*wham *wham *wham *Taschenlampenlicht im Camper* Schrille Frauenstimme: No Camping in the City… I want you to leave… I also can write you a Bill … $750... I´M WAITING!!!



Rainbow Beach/ Fraser Islands
11.02.2008

Nach der unruhigen Nacht mit wenig Schlaf fuhren wir dann morgens gleich wieder zurück zum Rainbow Beach. Als wir nun unsere Turnschuhe für die Tour herauskramten, stellten wir fest, dass wir jeweils nur noch einen Schuh besaßen. Die sind wohl bei Frank heraus gefallen, as wir versehentlich wieder einmal ein Stück mit offener Tür gefahren sind. Zum Glück brauchten wir für die Tour doch keine besonderen Schuhe und so konnte es ohne Schuhe kaufen los gehen. Mit einer Fähre setzten wir, mit unserem lustig wackelnden Bus, auf Fraser Islands über und fuhren am Strand entlang zu dem ersten Programmpunkt: Morning tee. Bestehend aus löslichen Kaffe, billigem Tee, nicht viel besserem O-Saft und einem Muffin. Nach einem Waldspaziergang an der Central Station fuhren wir zum Lake Mc Kenzi, einem Strand mit unglaublich weißem Sand und klarem Wasser. Danach gab es Lunch wo wir uns den Bauch vollschlugen und dann die Taschen voll hauten. Etwas träge ging es dann weiter zum Eli Creek, ein glas klarer Bach durch den wir durch liefen. Danach sind wir zu einem Felsen gefahren, dessen Sand 73 Farben hat. Nach dem wir ein gestrandetes Schiff besichtigt hatten, machten wir auf dem Rückweg noch einen Souvenir Stopp in einem kleinen Laden. Davor fanden Matthias und Til (ein anderer Dt.) Kokosnüsse, die wir dann nach der Tour zusammen mit Tils Freund, Jens-Peter, zwischen unseren Wickedvans schlachteten. Von 5 waren 2 nicht schlecht. So hatten wir was zum Kosten. Wir fuhren dann nach Bundaberg. Dort wollten wir uns dann morgen mit den Jungs treffen. Diese Nacht schliefen wir, ruhig, in einer Seitenstraße, ohne Vorkommnisse, aus.



Bundaberg
12.02.2008

Nachdem wir in Bundaberg fest gestellt hatten, das es tierisch am regnen ist, blieben wir im Auto und schliefen aus. Aufgrund des anhaltenden Mistwetters entschieden wir uns bei Hungry Jacks zu Frühstücken und dabei ein paar Karten zu schreiben. Anschließend natürlich erstmal in die Info. Dort buchten wir unserer Touren. Außerdem fanden wir eine trockene Möglichkeit unser Auto umzuräumen. Kurz nach 12 kamen unsere deutschen Tourbegleiter in Bundaberg an. Zusammen ging es zur Rum- Distillerie wo wir eine Verkostung hatten. Dort trafen wir auf noch mehr Deutsche. Die Führung war etwas kurz und ihr Geld nicht wirklich wert. Anschließend kosteten wir dann noch das Gingerbier. Der Regen entwickelte sich abends zum Taifun, was sich etwas auf die Kochversuche in einer Bushaltestelle auswirkte. Leider wurde die geplante Schildkrötentour wegen des Wetters abgesagt (Die kommen hier an Land um ihre Eier zu legen). Wir beide entschieden uns dazu ins Kino zu gehen, wobei wir unsere Verfolger abschütteln konnten...



Bundaberg, Gin-gin, Gladstone, Rockhampton
13.02.2008

... Als wir das erledigt hatten fuhren wir nach Gin-gin, um uns für $6 in fünf Minuten ein paar Krater und eine Gartenzwergsammlung anschauen konnten. Das war bisher die sinnloseste Aktion des ganzen Urlaubes. Die Krater auf dem Weg nach Gladstone (auf dem “gut ausgebauten” Bruce Highway) waren wie Matthias behauptete viel größer. Es war ein Wunder das wir nach dem ein oder anderen Schlagloch keine Reifenpanne hatten. Kurz vor Gladstone verloren wir die Jungs, so konnten wir diese langweilige Hafenstadt alleine besichtigen. Nach einem guten Lunch und einer Dusche am Strand hielt uns hier nicht mehr viel und wir fuhren weiter nach Rockhampton, der Rinderhauptstadt Australiens. Wir kehrten dann in eine bekannte Kneipe ein um etwas Live Musik zu hören, Tagebuch zu schreiben und die Finanzen zu checken. Das ließ die Stimmung etwas sinken.



Rockhampton, Yeppon
14.02.2008

... Nach unserem täglichem Infobesuch, spazierten wir dann durch den botanischen Garten, in dem sich auch ein kleiner, kostenloser Zoo befand. Zum Mittag gab es mal wieder ein leckeres Tütennudelgericht direkt am Wasser. Etwas genervt vom trüben, regnerischen Wetter, haben wir erstmal Mittagsschlaf gemacht. Aber als wir aufwachten war das Wetter nicht viel besser. Wir beschlossen nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt weiter zu fahren nach Yeppon. Das Hätten wir uns aber auch ganz gut sparen können. Diese Hafenstadt war voller Industrie und nicht wirklich sehr anschaulich. Nach einem Sandwich an einem Aussichtspunkt ging es dann weiter Richtung Mackay ... Nahe einer Tankstelle schlugen wir dann unser Nachtlager auf...



Mackay
15.02.2008

Als wir morgens aufwachten regnete es natürlich immer noch und auf der Fahrt wartete eine Überraschung auf uns. Mehr Regen und überflutete Straßen. Mit Angst und Bangen schlugen wir uns bis nach Mackay durch und waren froh nicht, wie manch anderes Auto stehen geblieben (abgesoffen) zu sein. In den Seitenstraßen schwammen Kinder, in einigen Läden stand das Wasser bis zur Theke - Land unter. Auf der suche nach Internet fanden wir ein Hostel. Es gab zwar wegen Stromausfall kein Internet, aber einen Typen der uns fragte ob wir Arbeit suchen. Da wir bei dem Wetter eh nichts machen konnten, ergriffen wir die Chance für zwei Stunden Arbeit jeweils $60 zu bekommen. Für umgerechnet 18 € die Stunde schrubbten wir zusammen mit Dave riesige Abzugshauben in einem chinesischen Restaurant. Im Gegensatz zu den Abzugshauben war das Restaurant sehr gepflegt und sauber, die Arbeit war okay. So sagten wir auch gerne bei einem zweiten Job am späten Abend zu. Wir checkten im Hostel ein, in dem wir wegen der allgemeinen Feuchte Rabat bekamen, hatten eine schöne (warme!) Dusche und eine gute Tütensuppe. Wir ärgerten uns etwas da die Chefin später für alle Nudeln mit Hackfleischsoße, Salat und Toast ausgab. Wir waren leider schon satt. Wir haben uns mit einigen Deutschen und Holländern unterhalten und sind dann auf zum nächsten Job. Wir beschlossen danach niee wieder chinesisch essen zu gehen. Ich habe noch nie eine so widerliche Küche gesehen. Nach einer zweiten, heißen Dusche schliefen wir in einem richtigem Bett, im leider etwas stinkenden Zimmer ein.



Eugenella NP, Mackay
16.02.2008

Die Nacht im Hostel war extrem entspannend. Nach dem Frühstück entschieden wir uns für den Versuch nach Norden zu fahren. Kurz nach Mackay fuhren wir dann jedoch erst einmal Richtung Eugenella NP wo uns schließlich ein Schnabeltier versprochen wurde. Dazu sagen muss man, dass wir vorher versucht haben eine Tour in dem Park zu buchen. Der Mensch am Telefon meinte nur: “ Are you serious?” Womit dieser Plan scheiterte. Auf dem Weg sahen wir welchen Schaden das Wasser angerichtet hatte. Der Weg in die Berge von Eugenella war jedoch atemberaubend. Leider waren wir zu einer ungünstigen Tageszeit zur Besichtigung des Platypus gekommen, außerdem war das Wasser durch den Regen zu aufgewühlt. So sahen wir nichts außer ein paar Schildkröten. Weiter ging es in Richtung Airlie Beach. Allerdings waren kurz vorm Ziel die Straßen gesperrt. Hochwasser - unpassierbar. Uns blieb nichts weiter übrig als zurück nach Mackay zu fahren. Dort gingen wir ins Internet und checkten die Situation. Wir stellten fest, dass das Wetter nicht besser werden würde. Obgleich der Wetterdienst in Australien fürn Arsch ist. Die gebuchten Flüge ließen sich auch nur teuer oder gar nicht stornieren. Es entstand der vage Plan zurück nach Süden zu fahren. Die Nacht verbrachten wir etwas unruhig im Van unter dem Dach von Coles.



Mackay - Rückzug
17.02.2008

Das sollte nicht unser Tag werden. Am morgen stellten wir fest das wir nicht nur nichts mehr zu essen hatten, es war wegen der Überschwemmungen auch keine Geschäfte geöffnet. Der erste Weg führte zur Polizei, um zu erfahren, das die Straßen nach Norden immer noch gesperrt waren. Der nächste weg führte zu MCD, um etwas in den Magen zu bekommen. Als wir schließlich an der Info gesagt bekamen, dass das Wetter vorerst bleiben sollte, war die Entscheidung getroffen: Kein Segelturn in den Whitsundays, kein Tauchen im Riff - zurück - Richtung Brisbane - Richtung Sonne Halb zwei waren wir in der Info in Rockhampton. Dort erfuhren wir, das wir doch für billiges Geld nach Tasmanien fliegen können, nicht nach Allice Springs, wie wir es eigentlich vor hatten. Wir entschieden uns nun da wir noch mal da waren ein großes Steak im Criterion Hotel zu Essen. Auf dem Weg dort hin sahen wir zufällig Kangaroos auf einem Rugbyfeld. Diese Fotos konnten wir uns nicht entgehen lassen. Bis auf drei Meter ließen sie uns herantreten. Dummerweise raubte uns dies Zeit, so kamen wir Punkt 14:00 im Hotel an, was Punkt 14:00 die Küche schließ. Der Plan wo anders zu essen scheiterte ebenfalls. Eine Pizza und eine ausgedehnte Ruhepause ließ uns gegen halb sechs weiter fahren. Im geliebten Gin-gin nächtigten wir.



Brisbane, Byron Bay
18.02.2008

Von Gin-gin ging es weiter nach Brisbane. Gleich am ersten Aldi hielten wir um uns ein altbackenes “German Bread”, Schinken und richtige Margarine zu kaufen. Nach dem Lunch fuhren wir noch mal in die Stadt um DVD´s zu brennen und uns im Reisebüro über einen Trip nach Tasmanien zu kümmern. Leider war das alles sehr teuer, so entschieden wir uns weiter nach Sydney zu fahren und uns die Südküste anzuschauen.
Wir fuhren dann zu einem Restaurant was uns Frank empfohlen hatte und aßen lecker Steak und Spare Rips.Danach erkundeten wir uns bei Frank nach unseren Schuhen, die natürlich nicht dort waren. Wir bekamen noch eine Mettwurst und fuhren nach Byron Bay, wo wir für den nächsten Tag nun endlich eine Platypustour buchen konnten. Als wir schlafen gingen war das Wetter immer noch so schmuddelig.



Byron Bay, Sydney
19.02.2008

Das Aufstehen um 4:45 war hart. Zur Tour sollten wir uns 5:15 Uhr treffen. Keine Ahnung was uns erwarten sollte. Am morgen waren wir noch etwas Mundfaul, aber unser Guide plapperte frisch und munter von der Natur und wie toll ein Platypus doch sei. Wir fuhren immer weiter in den Wald. Unterwegs sahen wir einen Schidna - ein Igel. Dieser ist, wie wir erfuhren, ein naher Verwandter des Platypus, und somit auch ein Ei legendes Säugetier. Angekommen fanden wir eine kleine werdende Familie, die sich direkt am Fluss nieder gelassen hatte. Er war Schweizer, so konnten wir ein paar Worte deutsch reden. Es dauerte etwa eine halbe Stunde bis wir tatsächlich ein Schnabeltier sahen. Wahrlich viel kleiner als vorgestellt. Vielleicht 20 cm lang. Zeitweise sahen wir sogar zwei gleichzeitig. Eine absolut geniale Erfahrung und das wohl tollste Tier was wir gesehen haben. Leider funktionierte unsere Kamera nicht so gut. Deshalb waren die Bilder nicht so gut und auch der Versuch des Filmens scheiterte.
Nachdem wir in Byron Bay noch einen Cafe getrunken hatten, ging es weiter nach Sydney. Ein langer Weg der sehr stressig sein sollte. Bei einen Zwischenstopp bei MCD erreichten wir Wicked. Die wollten uns $500 für den neuen Abgabeort abknöpfen. Aber nicht mit uns - wir hatten ja extra vorher gefragt und da hieß es das wäre kostenlos. Angekommen in Castle Hill (Sydney) schliefen wir gleich in der Nähe von Vali, wo wir am morgen ein paar Sachen holen wollten.



Royal NP
20.02.2008

Morgens bei Vali klärten wir, dass sie uns die restlichen Sachen zum Flughafen bringt wenn wir aus Cairns wiederkommen.
Danach ging es quer durch Sydney zum Royal NP. Wir entschieden uns mit einer Kanutour zu starten. Und das war einen tolle Entscheidung ... Wir sahen einige Schildkröten. Wir folgten dem Fluss bis er nicht mehr befahrbar war. Dort erkundeten wir die Gegend etwas zu Fuß und hatten die Gelegenheit für ein kleines Bad. Als nächstes ging es zu einer Lagune mit einem Wasserfall. Gerade zu paradiesisch empfing er uns. Auf der einen Seite die Lagune, auf der anderen Seite der Strand. Das Wasser in der Lagune war nicht ganz so salzig. Doch es erschien etwas unheimlich im dunklen Wasser dicht an der Felswand zu schwimmen. Den Abschluss im NP machten wir mit einer kleinen Tour zu Fuß. Das war leider nicht sonderlich aufregend.
So ging es gegen Abend weiter entlang der Cliffs Bridge, einer Straße direkt am Ocian, Richtung Kiama Blow Hole. Leider war gerade Ebbe, so konnten wir nicht ganz so beeindruckend erleben, wie das Wasser der Brandung in den Himmel schießt ... Der Weg der Nacht führte uns Richtung Bakemans Bay wo wir schließlich nächtigten.



Eden, Mallacoota, Orbost
21.02.2008

Der Tag begann mit einer kurzen Fahrt nach Eden an der Information. Mit allen nötigen Informationen ausgestattet, schauten wir noch ins Internet. Bei einem Blick auf das Wetter in Cairns verschlug es uns die Sprache. Strahlender Sonnenschein und von den für die nächsten zehn Tage angesagten Regen nichts zu sehen. Laune am Tiefpunkt. Nach 2000 km Fahrt war dort nun Sonne und hier regnerisch und kühl. Nach einer Eiskalten Dusche am Strand ging es mir schon etwas besser.
Auf der fahrt nach Mallacoota haben wir unser erstes Wombat in Natur gesehen. Es schien nicht gut zu sehen, so konnten wir es ruhig betrachten und ein paar Fotos machen. Es sah nicht gerade sehr gesund aus und hat uns nicht sonderlich Beachtung geschenkt - komisches Tier!
In Mallacoota führte es uns an einen am Zeltplatz gelegenem Bootssteg. Während Matthias die WARME! Zeltplatzdusche nutzte, passte ich auf seine Bratkartoffeln auf und versuchte mit einer wilden Konstruktion den Wind vom Kocher fern zu halten. Die Kartoffeln waren richtig lecker, die Schnitzel waren eher Kuchen mit Fleischfüllung. Als wir unser Geschirr an dem Platz abwuschen wo man eigentlich seien Fische ausnimmt entdeckten wir insgesamt drei riesige Rochen.
Auf der Fahrt nach Orbost schlief Matzel hinten im Camper, als ich zu müde war zum weiter fahren, hielt ich einfach, irgendwo an einer Art Raststätte, mitten in der Pampa, an. Vielleicht nicht die beste Wahl. Es fuhren dauernd Autos und Trucker vorbei und mitten in der Nacht (3:00) hörte ich Geräusche und zwang Matzel zum weiter fahren nach Oborst.



Orbost, Lake Entrance
22.02.2008

Nach einem kurzen Frühstück ging es zum Lake Entrance. Nach dem Besuch der Info ging Matzel Angeln und ich schrieb Tagebuch. Danach sind wir zum 90 Mile Beach (145 km langer Strand) und sind bei leichten Nieselregen durch den Sand gestapft.
Nach einem kleinen Seafoodsnack in der größten Fischerstadt fuhren wir in den Tarra Bulken NP. Nach einiger Fahrt den Berg hinauf an unzähligen Padamelons vorbei sind wir dann endlich auf den 1 km langen Wanderweg gestoßen. Die Brücke wegen wir eigentlich kamen, war nicht ganz so beeindruckend wie gedacht, dafür haben wir lustige Vögel - Lyerd Birds - gesehen. Nicht weit vom Parkplatz sahen wir wieder ein Wombat. Es sah nicht viel anders als das erste aus und war auch genauso uninteressiert an uns. Nach ein paar Fotos und Filmen ging es nach Phillip Island. Dort schliefen wir nahe der Info.



Phillip Island, Geelong
23.02.2008

Der Tag begann kühl und mit dem morgendlichen Infobesuch. Um richtig wach zu werden und Postkarten zu schreiben gingen wir Cafe trinken. Dort vertrödelten wir Unmengen an Zeit bis wir uns endlich zum Strand aufmachten. Wir sammelten ein paar Muscheln und betrachteten was sonst noch so angespült wurde. Rochen, Kängaroos, Robben und Krabben. Da wir nicht nur Kadaver sehen wollten, fuhren wir in ein Koalareservat. Es war ein abgesperrtes Naturschutzgebiet- also nicht wie im Zoo, wo alle anderen Touristen waren. Dementsprechend schwerer war es auch, außer Kangaroos auch Koalas zu sehen. Hätten sie sich nicht durch ein knurren bemerkbar gemacht, hätte ich auch nicht eins vom Baum klettern gesehen. Wie es aussah wurde er von den anderen beiden, die auf dem Baum saßen verjagt. Der Koala war ganz anders als die im Zoo. Da er Menschen nicht ganz so oft um sich hat war er viel aufgeregter und agiler. Und er sah glücklicher und wohl genährt aus. Nach einigen Bildern und Filmen ließen wir sie dann in ruhe. Es war schön ihnen in der Natur so nah kommen zu können. Auf dem zurück entdeckten wir ein Echidna, es hat sich aber gleich wieder verkroch, so konnten wir nicht viel von ihm sehen.
Da wir so lange im Park waren mussten wir uns nun beeilen zum Sealcenter zu kommen. Es ist zwei km von den Robben entfernt, man konnte sie durch Ferngläser und auf Monitoren beobachten. Der Ausblick vom Boardwalk war toll.
Nun ging es zur Pinguin Parade. Wir saßen am etwas abgesperrten Strand und warteten im Regen auf die Ankunft der kleinsten Pinguine der Welt. Sie waren anfangs etwas ängstlich, kamen dann aber direkt an uns vorbei gewatschelt. Trotz Foto- und Filmverbot haben wir etwas gefilmt und dann beim Boardwalk direkt an den Nistplätzen Fotos gemacht - natürlich ohne Blitz. Zum schlafen ging es nach Geelong.



Geelong, GO-Road
29.02.2008

Als wir in Geelong am Straßenrand aufwachten ging unser erster Weg, wie soll es anders sein, in die Info. Dort bekamen wir alle wichtigen Informationen zur Great Ocian Road. Unser erster Stopp war die Surfhauptstadt Australiens - Torquay. An der Info wurde uns versprochen das wir noch mehr Koalas sehen werden. Auf dem Weg zu dem Campingplatz wo sie sein sollten, kamen wir an vielen Ausblicken vorbei. Die Straße schlängelte sich direkt am Meer und den Bergen entlang. Unzählige und wunderschöne Lagunen und Klippen bei strahlendem Sonnenschein. Noch bevor wir zu dem “Koalaplatz” kamen, sahen wir einen recht agilen Burschen waghalsig über einer Straße im Eukalyptusbaum, nach Blättern haschen. Als wir schließlich auf dem Zeltplatz in einem kleinen Ort vor Apollo Bay ankamen, waren dort tatsächlich überall in den Bäumen Koalas, aber sie sahen nicht wirklich glücklich aus. Irgendwie ähnlich der Zooatmosphäre. Also hielt uns nichts länger und es ging weiter nach Apollo Bay. Im YHA-Hostel trafen wir an der Rezeption auf deutsches Personal. So war es einfacher einige Infos zu ergattern. Leider sollte das Brennen der Bilder von unseren vollen Speicherkarten erfolglos sein.
Danach wollten wir den Leuchtturm auf Cape Otway besichtigen, dieser war aber leider schon geschlossen. Auf dem Rückweg durch den Otway NP hielten wir auf halber Streck an um uns halb in einer Bauernhofeinfahrt stehend (worauf der Bauer später hinwies) direkt neben Kangaroos Abendessen zu kochen. Ein paar Kilometer weiter fanden wir schließlich einen Schlafplatz.



Great Ocaian Road
25.02.08

Am morgen ging es direkt weiter zum Wrack Beach. In einem Abschnitt von etwa zwei Kilometer sind hier 200 Schiffe gesunken. Der Weg war sehr unwegsam, was uns dazu brachte die letzen Mete,r statt mit dem Auto, zu Fuß zu bewältigen. Die von den Wellen zerspülten Sandsteinklippen gaben eine tolle Kulisse. Zwei Anker von gesunkenen Schiffen sind die einzig sichtbaren Überreste.
Nachdem wir uns wieder zum Auto durchgekämpft hatten, ging es weiter zu den 12 Apostels. Es handelt sich dabei ebenfalls um von Wellen freigespülte Formationen. Sie sind das Wahrzeichen der GO-Road.
Da die Straße nun nur noch selten am Ocean entlang führte, entschieden wir uns Port Campel zum letzen Stopp auf unserer Westroute zu machen. Dort entschieden wir uns schließlich doch nach Cairns zu fliegen. Die Information meinte es wäre gutes sonniges Wetter. Also ging es wieder zum Internetcafe um Flüge zu buchen. Doch weder dies noch das Brennen der Fotos sollte klappen.
Auf dem Rückweg legten wir noch einen kleinen Zwischenstopp an einem Wasserfall ein. Zurück in Apollo Bay gelang und es tatsächlich für den nächsten Tag eine Fishingtour zu buchen. Außerdem machten wir ein BBC mit etwas Fleisch, Mais und Kartoffelecken. Währenddessen lernten wir zwei Wicked-Leidensgenossen aus Dtl. kennen. Die Nacht verbrachten wir somit neben zwei weiteren Wicked Campern direkt am Strand ... 



Apollo Bay
26.02.08

Am morgen bemerkten wir, dass wir zwar alles schön abgeschlossen hatten, aber unsere Schlüssel schön draußen haben stecken lassen haben. So begann der Tag recht lustig. An der Info fanden wir die Mädels wieder. Zuerst ging es in das kalte Wasser des Südpazifiks. Nach einer Dusche tauschten wir einige Wicked-Erfahrungen aus und klärten im Internetcafe alle restlichen, wichtigen Dinge zum Cairnstrip. Der Versuch ein Internetcafe zu finden in dem wir unsere Bilder auf DVD brennen scheiterte wieder.
Nun ging es zum Fishing. Etwas anders als wir uns vorgestellt hatten, aber lustig. Die See war etwas unruhig was mir etwas zu schaffen machte. Anfangs haben wir nur unessbare Fische gefangen. Neben einem kleinen der zu Futter verarbeitet wurde und zwei giftigen stacheligen hatten wir auch einen kleinen Hai am Haken ...
In Apollo Bay machten wir schließlich noch ein BBQ mit Bratkartoffeln und dem gefangen, ungiftigen Fisch. Wir fuhren dann weiter Richtung Geelong wo wir schließlich die Nacht verbrachten.



Geelong, Melbourne, Cairns
27.02.2008

In Geelong packten wir vor dem Infocenter schnell unsere Koffer und fuhren dann zu einer Waschstation, wo wir das Auto viel zu gründlich reinigten. Bevor wir das Auto abgaben mussten wir noch zu meinen neuen Gasteltern das Gepäck abstellen. Bis auf das wir uns ein wenig verirrten ging alles gut. Auf dem Grundstück was mitten auf dem Land ist empfing uns Dominics Bruder. Nachdem wir unsere Sachen abgestellt hatten und uns etwas umgesehen hatten ging es weiter. Auf dem Weg zu Wicked holperte es plötzlich ganz laut - wir hatten mal wieder vergessen die Schiebetür zu zu machen. Ich sammelte meinen Rucksack von der Straße auf und war froh das wir das bemerkt hatten. Bei Wicked gab es überraschender Weise keine Probleme, hoffentlich klappt das mit dem überweisen der Kaution auch so gut. Der Bus in die Stadt auf den wir warteten fuhr glatt an uns vorbei, weil wir an der falschen Haltestelle standen.
Endlich in der Stadt angekommen suchten wir eine Möglichkeit unsere Bilder endlich mal zu brennen, nach 2 Stunden vergeblicher Suche kauften wir dann noch eine neue Speicherkarte.
Im Flughafen auf dem Weg nach Cairns bekamen wir es noch mit der Polizei zu tun. Bei der Sicherheitskontrolle zeigte ich mein Pfefferspray vor weil ich nicht wollte das die das finden und ich Ärger bekomme. Der Sicherheitstyp sagte das er die Polizei holen müsse, da das Spray, anders als in Deutschland, hier verboten ist. Er meinte die nehmen das nur auf und ein bisschen bla, bla, bla und dann könnten wir fliegen. Die Polizei lachte nur und war auch ganz schnell wieder weg.
In Cairns angekommen sagte uns der Taxifahrer das Zyklone angesagt wären - Stimmung auf null. Im Hostel ging es dann schnell ins Bett. Das Zimmer war sehr feucht und es roch etwas schimmelig.



Cairns
28.02.2008

Nach einem getoasteten! Toast ging es auf zur Schnorchel-Tauch-Tour. Als wir am E-Finger angekommen sind stellten wir fest das es hier Unmengen von Booten zum Schnorcheln heraus gingen und wir nicht wussten welches Boot unseres ist. So mussten wir uns peinlicher Weise durchfragen. Zum Glück hatten wir genug Zeit eingeplant und waren trotzdem die Ersten auf dem Boot.
Die Fahrt zum Riff war zwei Stunden lang und etwas langweilig, dafür war die Crew aber richtig nett. Da die See sehr ruhig war wurde ich diesmal nicht Seekrank, sondern hatte nur ein komisches Gefühl im Bauch. Endlich angekommen wurden wir voneinander getrennt, weil ich wegen meinem Astma nicht tauchen durfte. Matzel hingegen durfte und war total aufgeregt. Ich zog mit zwei kanadischen Mädels zum Schnorcheln los. Aber auch wir konnten sehr viel sehen, wir fühlten uns wie in einer Fernsehdokumentation. Das was wir sonst immer nur im TV gesehen haben hatten wir nun direkt vor uns. Kunterbunte Fische, groß und Klein; riesige Korallen und Muscheln, Seeschnecken und blaue Seesterne. Nach einer Weile wurde mir leider schlecht. Ich wurde Space-sick, so was wie Seekrank nur im Wasser. Das war schade, aber später konnte ich noch zwei mal rein. Nur nicht so lange wie die anderen ...
Nach fünf Stunden auf dem Wasser ging es zurück. Es gab zum Afternoontee noch einen leckeren Bananenkuchen. Ich hätte nie gedacht das so etwas schmeckt. Zurück in der Stadt waren wir noch einkaufen um die guten Kochmöglichkeiten im Hostel zu auszunutzen. Nach fünf Wochen mit Gaskocher war das unglaublich toll. Danach vielen wir nur noch total müde ins Bett.



Cairns
29.02.2008

Morgens um sieben wurden wir zur Billy Tea Safari abgeholt. Unser Guide begrüßte uns auf Deutsch. Wie wir später erfuhren kommt seine Freundin aus Deutschland.
Nachdem wir alle anderen von ihren Unterkünften abgeholt hatten, hielten wir kurz in einem kleinen Dorf ... Kurz danach hielten wir für morning tee und die Bootsfahrt auf dem Daintreeriver. Auf dieser sahen wir 3 Krokodile und es wurde uns viel über den Regenwald und die darin lebenden Tiere und Pflanzen erklärt. Nach einer kurzen Busfahrt stoppten wir an einem Aussichtspunkt, von dem man die Mündung des Daintree Rivers sehen konnte. Danach ging es zu Fuß durch den Regenwald. Außer einer Spinne und einem Threedragon, den ich entdeckt habe, sahen wir und bekamen wir viel über die Pflanzen erklärt. Als nächstes hielt der Bus für eine Lunchpause, mit einem großen Rumsteak und Salaten. Gut abgefüttert fuhren wir ein Stück weiter zum baden in einen Creek in dem ein Stück weiter vor Krokodilen gewarnt wurde. Dort bekamen wir noch tropische Früchte und traditionell zubereiteten Tee zu kosten. Nach einem Stopp für hausgemachtes Eis und zum Tee kaufen, ging es zurück nach Cairns. Dort sind wir noch etwas durch die Stadt spaziert.

 
 
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