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  Juni 2008
 

langes Wochenende im Surfers Paradise
06.06.2008

Als wir in Brisbane ankamen merkte ich das ich mich bei Charlie angesteckt habe. Der war schon seit Dienstag richtig doll krank. Die Ferienwohnung nahe Surfers Paradise war in einem Nobelwolkenkratzer im 25. Stock mit Blick aufs Meer.
Als der kleine Mittagsschlaf machen sollte stellten wir fest das wir sein Kinderbett am Flughafen vergessen hatten. Womit der erste Stress begann.
Auf der Suche nach einem Surfbrettverlei bekam ich Fieber, also doch nichts mit Surfen
So hing ich dann beim Babysitten mit Charlie auf der Couch um die Wette schnüffelnd.



07.06.2008

Heute sind die beiden zur Hochzeit gegangen, wegen der wir hier waren und ich musste wieder Babysitten. Die meiste Zeit verbrachten wir im Bett oder auf der Couch, niesend, hustend und Nase putzend.



08.06.2008

Meinen freien Tag, auch Caroline´s 40. Geburtstag verbrachte ich, bei schönstem Sonnenschein und Surfwetter, im Bett.



09.06.2008

Auf dem Weg zum Flughafen fuhr unsere Shuttlebusfahrerin viel zu schnell über einen "speed bump" gefahren. Da wir ganz hinten saßen und das Shuttle einen Anhänger hatte, flogen wir gefühlte zwei Meter in die Luft. Ich hab mir richtig weh getan und meine Tasche + Inhalt war im ganzen Bus verteilt.
Da meine Nase total verstopft war, dachte ich beim Landen in Melbourne mir platzt das Trommelfell, das tat so weh. Noch Tage später habe ich nur die Hälfte gehört.
Beim verladen des Gepäcks ging eine Tasche kaputt und Dominic hatte das Parkticket verloren und musste eine sehr hohe Gebühr zahlen.
Total krank und mit schmerzenden Ohren habe ich dann von um vier Nachmittags bis morgens um acht durchgeschlafen.
Was für´n Urlaub :/



Ella´s Geburtstagswochenende
13.06.2008

Im Young&Jackson, wo auch sonst, "begannen" wir unseren Abend mit dem ein oder anderem drink. Um zwölf stießen wir mit Tequila auf Ella´s Geburtstag an. Vier von fünf Mädels (will ja keine Namen nennen ) waren recht gut betrunken, wir lachten, tanzten, feierten bis der Laden um drei zu machte.



14.06.2008

Da wir ja schon in Ella´s Geburtstag reingefeiert hatten, dachten wir uns das wir genau so gut wieder raus feiern könnten. Die bekannten fünf Mädels, Ella, Jule, Julia, Vanessa und ich schliefen alle in Jule´s Bungalow.
Fünf Mädels - eine Flasche Vodka, eine Flasche Tequila, muss ich mehr sagen?

Nun die zensierten Details:
Wir hatten uns ein "Mensch besauf dich nicht" gebastelt und hatten nach geschätzen zwei Stunden beide Flaschen bis auf ein Schlückchen leer. Ich kann mich nur nach an hysterisches Lachen, Rocheraufkleber im Gesicht und noch mehr hysterisches Lachen erinnern. Alles andere weiß ich nur aus Erzählungen. Irgendwann wahr ich wohl ne halbe Stunden allein im Garten. Jule entdeckte mich mit dem Hund auf der Schaukel sitzend, als sie sich näherte viel ich rückwärts, lachend von der Schaukel - was die Rückenschmerzen erklärt. Später sind wir noch auf dem Trampolin rumgesprungen.
In der nacht musste Julia plötlich raus und schwankte gegen einen großen Bilderrahmen, der dann auf die arme Vanessa viel. Rahmen und Vanesse geht es gut.



15.06.2008

Da sich nicht mehr jeder an das geschehene erinnern konnte, tauschten wir uns mit den Geschehnissen der Nach aus. Als wir uns dann die dazugehörigen Bilder angeschaut haben, kamen wir gar nicht mehr aus dem Lachen heraus.
Nach einem Frühstücksversuch war ich ganz schnell wieder für eine weitere Stunde im Bett. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Pizza und Kopfschmerzen.




Tasmanien
20.06.2008

Nachdem wir unser Gepäck im Southern Cross ("Hauptbahnhof") in einem Locker eingeschlossen hatten trafen wir uns mit ein paar Mädels im workshop. Ella, Vanessa und Jule waren auf dem Weg. Wir hatten ein wenig aneinander vorbei geredet und die Mädels warteten im Y&J. Mit Marina, Sina und Julia II kamen wir dann nach.



Hobart
21.06.2008

Der Abend war wieder mal richtig lustig. Wir erfuhren das Ella liebend gern verkuppelt und Vanessa eine Schwäche für ... em ... Autos und Livemusik hat
Da wir um vier den Bus zum Flughafen nehmen wollten mussten wir jetzt los. Erschrocken stellten wir fest das dass Southern Cross komplett abgeriegelt war, somit auch unser Gepäck. In Gedanken den Flieger ohne uns abfliegend sehend baten wir verzweifelt eine Reinigungskraft um Hilfe. Sehr nett und kompetent rief er den Wachdienst der uns ohne Murren und Meckern, herrein ließ. Als wir dann zur Bushaltestelle liefen sahen wir das es dort auch Locker gab, die aber, weil die Busse die Nacht durchfahren, nicht eingeschlossen werden. Ohne den erhofften Schlaf im Flughafen kamen wir mit dem fünf-Uhr-Bus gerade rechtzeitig in´s Flugzeug und schliefen sofort ein.

Um acht holten wir den Camper, mit $100 extra Versicherung, ohne hätten wir $7500 Kaution zahlen müssen. Viel zu müde um uns richtig aufzuregen fuhren wir nach Hobart (Hauptsadt Tasmaniens), kauften bei coles ein und machten zwei Stunden Nickerchen in Luxuscamper (KEIN wicked-van).
Etwas wacher schlenderten wir dann über den Salamanca Market und merkten das Tasmanien wirklich um einiges kälter ist. Dies bestätigte sich als wir zitternd und bei leichtem Schnee auf dem Mount Wellington standen.
Auf dem Weg nach Port Arthur wärmten wir uns im Auto wieder auf. Wir stoppten mit einer tollen Aussicht auf das Wasser und entschieden uns dort zu übernachten. Abends gab es lecker Spaghetti und heiße Schokolade. Es war richtig gemütlich, aber eiskalt. Ich glaube wir waren die Einstigsten die bei dem Wetter hier im Van schliefen, überhaupt gab es nicht viele Touristen.



Port Arthur
22.06.2008

Als wir aufwachten waren wir total durchgefrohren. Der Sonnenaufgang über den Wasser entschädigte uns jedoch.
Nach einem ausgedehntem Frühstück fuhren wir die letzen Kilometer zu Port Arthur, Hölle auf Erden für über 12 000 Strafgefangene. Wie wir erfuhren waren darunter auch Kinder. Der Jüngster mit neun Jahren, für das Stehlen von Spielzeug.
Die Führung, die Hafenrundfahrt und das Museum waren wirklich interessant, die Geschichte/n teilweise erschreckend. Beim Anblick der Ruinen ist es schwer vorstellbar das vor 50 Jahren hier noch Gefangene lebten. Auf dem Weg zum Freycient Nationalpark stoppten wir einige male um die atemberaubenden Aussichten in Ruhe zu genießen. Wir fuhren einem tollen Sonnenuntergang entgegen und machten es uns abends in unserem Camper wieder gemütlich.



Freycinet National Park
23.06.2008

Diese Nacht hatten wir schon gar nicht mehr so doll gefrohren und da war das Aufstehen auch nicht ganz so schlimm. Zu erst suchten wir einen Campingplatz um zu duschen und Wasser aufzufüllen und erkundeten den nahe gelegenen Campingplatz.
Danach ging es auf zur Wineglass Bay. Der Aufstig hatte sich gelohnt. Die Aussicht war richtig toll. Auf einer XL-Bank machten wir uns es für ein Snack bequem. Und alle die vorbei liefen sagten sowas wie: "Thats the way girls." Auf dem Parkplatz hüpfte dann ein kleines Wallaby (kleines Känguru) herum. Das war so putzig Danach schauten wir uns einen kleinen Leuchturm an und fuhren weiter dem nächsten Ziel entgegen und übernachteten auf halber Strecke, nahe Deloraine.



Cradle Mountains
24.06.2008

Morgens fuhren wir noch fast zwei Stunden bis wir dann endlich angekommen waren. Auf der Fahrt habe ich unseren Camper an einem Ausichtspunkt ein wenig festgefahren. Er stand halb auf dem Parkplatz und halb auf der Straße (in einer Kurve).  Total panisch versuchten wir wieder raus zu kommen was nach viel drücken und rummotzen dann auch geklappt hat. Wir hatten echt glück das kein Auto gekommen ist.
In den Mountains war schlechtes Wetter. So entschieden wir nach dem Frühstück gleich wieder abzufahren.
Eigentlich war Strahan recht groß in der Karte eingezeichnet, aber wie die meisten großen Punkte nur ein verschlafenes Dorf. Wir haben dort lecker zu Mittag gegessen und haben uns einen Wasserfall angeschaut.
Abends mussten wir, wegen leeren Tank und nahender Dunkelheit, anhalten. In Tasmanien werden unheimlich viele Tiere Nachts überfahren. Da muss man echt vorsichtig sein.
Wir fuhren einen Campingplatz an und gingen nach unserem Abendessen für ein Dessert in das kleine Hotel. Dort wurden wir dann zum Billiard spielen und auf einige Drinks eingeladen. Man hatte hier das Gefühl das die Männer nicht für eine Nacht suchen - eher fürs Leben. Der Koch hat uns noch mit Kuchen versorgt und Keksen mit den man jemand hätte erschlagen können. Aber die Leute hier waren echt nett und offen. Irgendwann hatten wir dann genug und gingen zum Camper.



Southwest National Park
25.06.2008

Nacht der kalten Nacht waren wir ein wenig zickig am kalten morgen. Das Aufstehen machte echt keinen Spaß.
In der Nähe von Hobart schauten wir uns noch einen National Park an. Die Wege waren richtig abenteuerlich, auf einem treten wir dann sogar um, weil es immer schlimmer wurde.  Aber der NP war echt schön und Menschenleer.
Nachdem wir das Auto umsonst wuschen, weil wir dachten das gehört zu "sauber", merkten wir das zu spät kommen nicht wie erst angenommen 15, sondern $150 kostet. Dann beeilten wir uns doch etwas mehr um es los zu werden. Dann saßen wir auch schon bald im Flieger und unser toller Urlaub war vorbei.



Welcome "home"
26.06.2008

Die beiden und auch Charlie freuten sich das ich nun wieder da war. Außerdem auch unser kleines Lamm, dessen Mutter gestorben ist. Ich hatte nun ab sofort noch ein zweites Baby zu füttern
Leider ist war der Kleine schon wieder oder immer noch erkältet.



Wicked
27.06.2008

Die letzten Wochen hatten wir uns schon riesig auf das Musical gefreut, nun war es endlich so weit. Wir alle ganz chick angezogen und mit, zum Thema passenden grünen Drinks, in grün leuchtenden Gläsern ausgestattet ging es los. Wenn es für uns auch etwas schwer zu verstehen war, war es trotzdem schön. Die Kleider, das Bühnenbild, die Lieder.. es war wirklich toll.
Später trafen wir (Julia, Jule, Marina und Ich) mit Vanessa im Y&J. Der Abend war echt lustig, bis ich gemerkt hab das mein Portmonee gestohlen wurde. Der Abend endetet dann bei der Polizei und später in einem der Kinder betten bei Jule.

Am nächsten Tag weckten uns die Kleinen die vom Vater zurück waren und wir machten uns auf den Weg in die Stadt um mit den Mädels noch einen Kaffee zu trinken.
Als ich dann zu Hause ankam gab es schlechte Nachrichten von zu Hause. So verbrachte ich das restliche Wochenende, da die drei noch in Sydney waren, allein im Haus.

 
 
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